Bei -10°C, Schnee und schönstem Sonnenschein starteten wir am 14.02. nach dem Frühstück mit Tram, S- und U-Bahn unsere abenteuerliche Reise. Schon auf dem Weg lernten wir viel über Berlin.
Wir sahen den Fernsehturm und die Spree, erfuhren, dass die U1 oben fährt, weil der Landwehrkanal vor über 100 Jahren den Tunnelbau unmöglich machte, wofür Bojen im Kanal sind, die riesig wie die Flügel eines Windrades sind…
Im Museum staunten wir über riesige Schiffe und erfuhren von mutigen Forschern, klugen Ideen, großen Abenteuern und Tragödien in der Geschichte der Schifffahrt. Vom Kaffenkahn, der in der Havel versank, zur Tek Singapur, die chinesisches Porzellan und Tee verschiffte, zu norwegischen Walfangbooten und Captain Cook, der Neuseeland entdeckte, zur Vasa, die versank, weil der König sich gegen die Weisheit der Schiffsbauer durchsetzte.
Darüber führten wir eifrig unser Logbuch. Wir gingen an Bord der Kurt Heinz, durchstreiften den Maschinenraum eines Dampfers, erprobten die Fahrt eines Segelbootes im Windkanal. Nach dem Mittagessen schauten wir uns die Erfindung und Entwicklung der Fliegerei an. Leider war die Zeit viel zu kurz, aber wir wollten ja auch noch das fantastische Winterwetter genießen.
Der Museumspädagoge, der uns begleitete, erzählte uns, dass wir es nicht schaffen werden, alles anzuschauen, selbst wenn wir die ganzen Sommerferien lang täglich von früh bis spät im Museum sind.
Also bis bald nochmal und Schiff ahoi !